aber momentan ist wirklich gar keine Zeit zum schreiben, besucht und
verfolgt uns auf
facebook
oder
liest News auf unserer
Homepage
Kurzinfo
Es war wirklich keine
Zeit, alle acht Welpen, gesund und putzmunter, haben bereits die
Entwurmung, und ihre Impfungen hinter sich gebracht,
und
alle Papiere erhalten, und auch schon ihre „FürImmerPlätze“ bezogen.
Zu dem Dackelmix aus der Ukraine, wir nennen ihn
jetzt mal „Stanley“, ist ohne Vorankündigung auch noch ein 1-jähriger
Leonbergermix mitgekommen. Beide sind superlieb aber kennen gar nichts,
bei uns geht´s jetzt echt rund.
Das 4 Monate alte Steffmix Mädchen, ja auch
überraschend hier angekommen, konnte bereits nach kurzer Zeit an eine
tolle Familie vermittelt werden.
Da das Leiden vieler Tiere in Osteuropa, jetzt
zu Kriegszeiten noch viel schlimmer wurde, wir hier aber keine mehr
aufnehmen können starteten wir auch eine Sachspendenaktion. Wir
übernehmen die Sammlung in Wien und den Transport bis Ungarn:
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14. April 2022
.. und die Nächste ...
Namenloses ca. 4 Monate
altes, vermutlich ausgesetztes Mädchen, kommt
aus Ungarn am 24. April zu uns nach Wien.
Momentan wiegt sie 7 kg und ist SUPERSÜSS, sonst
ist nichts bekannt.
9. April 2022
8. April 2022
"Die acht Rabauken" haben ihren 2. Tierarztcheck gut gemeistert, sind jetzt geimpft und entwurmt, und haben schon alle eine Zusage auf einen Fixplatz.
Kurzinfo
Die Kleinen hatten schon viel Besuch, fünf sind
auch schon fix vergeben und können Ende April/Anfang Mai zu ihren neuen
Familien ziehen. Drei warten noch auf ihre „FürImmerPlätze“.
Sie sind auch schon auf Trockenfutter umgestellt
und lieben ihren eigenen Auslauf.
Nächste Woche steht die nächste
Tierarztkontrolle und die zweite Entwurmung an.
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25. März 2022
Die nicht mehr ganz so kleinen, schon recht frechen Jungs brauchen immer mehr Platz. Der erweiterte Welpenauslauf ist gerade fertig geworden.
Kurzinfo
Die acht kleinen Rabauken nehmen ihre erste feste Puppy-Nahrung selbständig auf. Jetzt wird´s etwas einfacher für uns.
18. März 2022
Wir stoßen nicht nur mit unseren Kräften an die
Grenzen, auch unsere finanziellen Mittel sind äußerst knapp. Zur Zeit
versorgen wir acht Dauerbewohner, alle schon älter, kränklich und mit
unterschiedlichen Handycaps, sowie Frieda und ihre acht Welpen.
Falls uns jemand finanziell unterstützen möchte
wären wir wirklich sehr dankbar.
Kurzinfo
Nele´s Trächtigkeit musste abgebrochen werden,
sie hat ihr neues Zuhause schon bezogen und fühlt sich wohl.
Die 8 kleinen Racker von Frieda, alle Jung´s,
haben den 2. Tierarztcheck und die erste Entwurmung hinter sich gebracht und sind
alle wohlauf.
5. März 2022
"Frieda´s Zwerge"
Morgen sind die acht Kleinen (ja, es sind ACHT,
oft nicht genau zu erkennen aber wir zählen immer nach) 14 Tage alt und
sie wachsen und gedeihen. Bald ist es mit der Ruhe vorbei.
4. März 2022
Bei „Nele“ kann wegen ihrer aktuellen Behandlung
nicht operiert, d.h. die Trächtigkeit nicht mehr abgebrochen werden. Sie
wird ihre Jungen bei uns bekommen und hat für danach auch schon eine Fixplatz
Zusage.
kurzes UPDATE
Alle Baby´s von „Frieda“ sind wohlauf und sie
selbst hat schon eine Zusage auf einen „FürImmerPlatz“ in Wien.
„Nene“ hat ihre Behandlungen hinter sich
gebracht, ist noch immer sehr schüchtern aber wohlauf. Die Kastration
steht noch an. Leider gibt es für sie noch keine Aussicht auf einen
guten Platz.
27. Februar 2022
Der „von seinen Bestellern ungewollte Phönix“
hat seinen „FürImmerPlatz“ gefunden und ist nach Oberösterreich gezogen.
Die Hochträchtige aus Ostungarn hat problemlos
ACHT gesunde, entzückende Welpen geboren und kümmert sich hervorragend
um die Kleinen. Wir nennen sie jetzt „Frieda“.
Der dritte Notfall, sie wird jetzt „Nene“
genannt, erfährt momentan viel ärztliche Unterstützung.
Gesundheitsbedingt müssen wir die Trächtigkeit, sowie es ihr Zustand
erlaubt, abbrechen.
UPDATE
.. .. nur ganz kurz zu eurer Info:
SILVIO, er heißt jetzt VIVO, hat seinen neuen
Platz bezogen und die ganze Familie ist überglücklich.
JURI, ehemals Inu, Benny und Bosco genannt kann
nach vielem Hin&Her seinen jetzigen Platz doch auf Dauer behalten.
Von den beiden namenslosen, trächtigen Hündinnen
hat die ältere bereits kurz nach der Ankunft bei uns Wehen. Wir sind
rund um die Uhr wach .. ..
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19. Februar 2022
Ein leider nur allzu häufiges Schicksal. Jetzt auch bei uns
gelandet suchen wir nun gemeinsam einen guten Platz für den putzmunteren
5 Monate alten Buben. Wir nennen ihn halt mal „Phönix“.
18. Februar 2022
Heute nach anstrengender Reise aus dem östlichen Ungarn bei uns angekommen. .. .. einfach nur geschafft .. ..
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16. Februar 2022
Wenn alles gut geht kommt die Arme noch dieses
Wochenende zu uns nach Wien. Hoffentlich schafft sie den beschwerlichen
Transport noch bevor die Jungen zur Welt kommen.
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12. Februar 2022
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Breaking News
unser schüchtener
SILVIO hat
seinen Lebensplatz gefunden
Nach mehrmaligem Probeschlafen und ausgedehnten gemeinsamen Spaziergängen hat er jetzt die fixe Zusage von einem ganz tollen jungen Paar das er Mitte des Monats für immer einziehen darf. Wir freuen uns so sehr für ihn.
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Februar 2022
Flora wurde von einem Hundevermehrer beschlagnahmt und würde vorerst mal einen Pflegeplatz suchen um sie richtig kennen zu lernen. Sie leidet sehr im Zwinger und wir wollen ihr noch ein schönes Zuhause für die nächsten Jahre suchen .
Sollten jemand Interesse haben ihr das
Sprungbrett in ein neues Leben zu ermöglichen würden wir uns sehr
freuen.
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Kurzinfo
SILVIO hat eine superliebe aktive Familie gefunden wo er bereits, ganz
bei uns in der Nähe, tageweise probewohnt.
Drückt bitte alle beide Daumen damit er da sein Glück findet.
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11. Jänner 22
Der hübsche Bursche hat in vielen Bereichen ganz
tolle Fortschritte gemacht. Bei den täglichen Spaziergängen, immer
doppelt gesichert, beginnt er sich zeitweise so zu entspannen, dass er
mit seinem Näschen nach Neuigkeiten sucht. Zwischendurch verunsichern
ihn die neuen Eindrücke. Silvio macht sich beim Spazieren aber so gut,
dass er, weiteres vorsichtiges üben vorausgesetzt, in diesem Bereich
bald ein "ganz normaler Hund" sein wird.
Etwas hartnäckiger ist wohl die Problematik,
dass er sich ganz vertrauensvoll dem Menschen zuwendet. Silvio lässt
alles mit sich machen und wird nie böse, aber z.B. Berührungen erträgt
er momentan nur und kann sie nicht genießen. Hier ist noch viel
Vertrauensaufbau nötig. Deshalb wäre es so schön, wenn er möglichst bald
seinen FürimmerMenschen findet, der ihm (gerne auch gemeinsam mit uns?)
in dieser Phase unterstützt. Silvio ist völlig stubenrein. Im Garten ist
er ein ganz normaler fröhlicher Junghund. Im Haus zieht er sich gern auf
einem ruhigen Platz zurück.
Den ersten Tierarztcheck mitsamt Autofahrt hat
der Bursche auch schon problemlos geschafft. Anlässlich des
Tierarztbesuches stellte sich heraus, dass Silvio schielende Augen hat,
was ihn aber nicht weiter beeinträchtigt. Außerdem hat der Italiener
Spreizfüßchen. Auch das ist kein Problem, Silvio läuft völlig normal.
Alles in allem wird Silvio ein ganz toller Hund,
wenn er bei seinem richtigen Menschen landet.
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Kurzinfo
Der schüchterne Bub ist ganz lieb, kennt aber
gar nichts. Beim ersten Ausflug in diese fremde, ganz große, endlos
weite Welt, war er natürlich doppelt gesichert verhielt sich aber ruhig.
Auch im alltäglichen Umgang macht er rasch
Fortschritte so das wir hoffen schon bald einen guten Platz für ihn zu
finden.
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31. Dezember 21
Die schon ältere, einäugige Ronja, die bei uns
ihren Lebensplatz hat, übersiedelte gestern in unsere separierte
Zwergen-WG. Das ruhigere Ambiente ohne die „Großen“ und der kleine 24
Stunden Frei-Auslauf wird ihr sicher guttun.
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31. Dezember 21
Gestern erhielten wir einen Hilferuf von
einer Pflegestelle eines befreundeten Vereines: die Pflegestelle hatte
vor vier Wochen einen 1 1/2 jährigen blinden Rüden aus einem
sardischen Canile übernommen (aus dem gleichen Canile stammen unser
Leroy und die verstorbene Rosalie). Die Dame aus der Pflegestelle war
sehr verzweifelt: der Hund ist extrem ängstlich, bissig und hat sich in
den 4 Wochen in keinster Weise entwickelt. Der arme Kerl habe ein viel
zu enges Brustgeschirr an und sie kann es ihm nicht runternehmen, da er
beißen würde. Überhaupt habe sie den Hund nur wegen mangelnder
Alternativen übernommen, da sie sonst nur kleine Hunde haben.
So machten wir uns heute auf Richtung Pressbaum,
mit dem Gedanken, dem Armen zumindest das unpassende Geschirr
abzunehmen. Zur Sicherheit hatten wir aber die Transportbox mit. Die
Dame empfing uns ebenso freudig wie verzweifelt. Der italienische
Bursche lief gemeinsam mit ihren anderen kleinen Hunden in den Garten,
als wir kamen. Er ist keinesfalls blind. Es dürfte ein Auge nicht
funktionieren, zumindest sieht es sehr krank aus. Aber er bewegte sich
völlig geschickt über Stufen, sodass hier im Moment keine große
Beeinträchtigung vorliegt. Als das Hunderudel und wir im Haus waren, zog
sich der Bursche sofort auf seinen Platz zurück, wo er seit 4 Wochen
lag. Er zeigte sich völlig verunsichert und verfiel in
Bewegungslosigkeit, sobald man sich näherte. Auch Leckerchens konnte
er nicht nehmen. Dieser arme Kerl kennt eben gar nichts. Nach unserer
Kenntnis ist er bereits als Welpe im Canile gewesen. Dieser Zwinger, der
bisher seine Welt war, war halt auch seine Sicherheit. Und das ist jetzt
alles weg. Seine ganze alte Welt ist weg. Und alles im hier und jetzt
ist neu, fremd, bedrohlich. Nun gut, Robert gab ihm einen
Vertrauensvorschuss und begann ihn zu streicheln und sanft zu berühren.
Und siehe da, er ließ es zu. Kein Beißen oder Knurren, lediglich totale
Unsicherheit. Wir beschlossen mit der Pflegestelle gemeinsam, dass es
das Beste für den Rüden sei, dass wir ihn gleich mitnehmen, um täglich
sein Vertrauen in den Menschen zu stärken. Der Bub ließ sich anstandslos
in ein passendes Geschirr und in die Transportbox stecken. Zuhause
angekommen, durfte er ein bisschen in den Garten und kurz das Hunderudel
kennenlernen. Vom, von uns vorbereiteten Plätzchen im Schlafzimmer in
einer ruhigen Ecke ist er schon nach einer Stunde ausgezogen und hat es
sich im Bad bequem gemacht. Wir werden morgen gleich ganz sanft mit ihm
weiter Berührungen üben. Der Bub hat noch sein Leben vor sich und er
soll, sobald er vermittelbar ist, einen schönen Platz bekommen.
Bis dahin liegt aber noch ein weiter aber
schöner Weg vor uns, wir freuen uns, dass wir den mit ihm gehen können.
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Aktuelles
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Nachtrag 27.12.
Wir konnten den kleinen Burschen einer lieben
alten Bekannten übergeben: Lotte, die mittlerweile ihr ganzes Leben
armen Tieren widmet, hat seinerzeit Basti, einen Dackel-Yorkiemix -
siehe Foto Basti und Barbara - von unserem Verein übernommen.
Lotte lebt in ihrem Haus mit 7 Hunden, 8 Katzen, Kaninchen und
Meerschweinchen, alle aus dem Tierschutz. Lotte ist in Pension und hat
mit den Tieren ihren Lebenssinn gefunden. Wir waren begeistert von der
ganzen Bande. Unsere liebe Obfrau Brigitte hat sich in ihren
Tischnachbarn verliebt - siehe Foto. Barbara hat besonders die schwarze
Katze aus Griechenland ins Herz geschlossen: das Kätzchen hat
fehlgebildete, nicht funktionsfähige Hinterbeine, flitzt aber mit ihren
Vorderbeine und teils megaschnell rutschend durchs Haus. Das Kätzchen
ist total fröhlich und verspielt und freut sich ihres Lebens.
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27. Dezember 21
Nach den Weihnachtsfeiertagen konnten wir ein
ganz armes Kaninchen aus einer Hölle befreien. Null Auslauf und einsam
saß der kleine Bub in einem viel zu kleinen Stall. Durch Zufall von
Brigitte entdeckt und gleich das Gespräch mit den Besitzern gesucht.
Diese waren Gott sei Dank einsichtig und haben ihn sofort abgegeben.
Seine Nägel mussten wir sofort vorsichtig kürzen, sie waren schon so
lang das sie sich nach oben aufgedreht hatten. Wir konnten ihn rasch in
bei einer engagierten Tierschützerin in Wien mit Artgenossen und
ausreichend Raum unterbringen.
Jetzt beginnt ein artgerechtes Leben .. .. ..
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Aktuelles
Wir wünschen euch allen ein besinnliches,
tierleidfreies Fest
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Kurzinfo
Attila hat einen ganz tollen Platz gefunden.
Er lebt jetzt bei einem netten älteren
Ehepaar, mit Haus und Garten, mit einer supersüßen Pekinesendame
zusammen.
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3. Dezember 21
Der süße Pekinesenbub entwickelt sich mit
Lichtgeschwindigkeit. Zu seinen jetzigen Bezugspersonen entwickelt er
zunehmend Vertrauen. Er liebt es so sehr gestreichelt zu werden und legt
schon mal sein Pfötchen auf die Hand, um Streichelnachschlag zu
bekommen. Heute konnten wir ihn sogar schon hochheben und er ließ es
vertrauensvoll zu. Wir üben täglich Alltagssituationen mit ihm, da er
leider nichts kennt. Seine Angst macht dies zu einer Gratwanderung
zwischen Förderung und Rückschlag. Aber Attila macht sich sehr gut,
dennoch wollen wir behutsam mit ihm vorgehen, um das von ihm
entgegengebrachte Vertrauen nicht zu enttäuschen. Als nächstes werden
wir mit ihm an der Leine gehen üben, Autofahren steht auch am Plan.
Attila wäre sicher superglücklich als
Einzelprinz bei einem älteren Ehepaar in nicht allzu urbanen Bereich.
Der Kleine ist nicht sehr sportlich und wünscht sich daher auch solche
Eltern. Ein Garten wäre für ihn sehr schön. Da er sich zur Zeit nicht
verträglich in unserem Rudel zeigt, müssten sich seine
zukünftigen Eltern darauf einstellen, bei Spaziergängen evtl.
Konfliktsituationen zu meiden.
Wir wissen nicht, was der arme Bursche in seinem
Vorleben mitmachen musste - feststeht, dass er bisher keine liebevolle
Behandlung, kein Spiel, kein gutes Futter kannte. Wir hoffen sehr, dass
sich jemand in den süßen Knopf verliebt, er hätte es so verdient. Attila
muss auf alle Fälle seine neue Bezugsperson bei mehreren Besuchen
kennenlernen.
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1. Dezember 21
Angel haben wir im September nach einer
behördlichen Beschlagnahme übernommen (wir haben schon berichtet). Sie
war in denkbar schlechten Zustand und völlig blind. Die größten Sorgen
machten uns ihre Lungen- und Herzprobleme. Die Befunde aus der
Veterinärmedizinischen Universitätsklinik ließen uns leider nur hoffen,
Angel noch ein paar schöne Monate bereiten zu können.
DAS SIEHT JETZT ALLES ANDERS AUS!
Bei der heutigen Untersuchung bei einer Herz-
Lungenspezialistin stellte sich heraus, dass sich ihre Werte extremst
verbessert haben. Es ist das eingetroffen, was sich keiner von uns
erträumt hat. Die medikamentöse Therapie schlägt sehr sehr gut an und
wir können sogar Medikamente reduzieren. Es besteht nun auch die
Möglichkeit, in einer kurzen Narkose Angels kranke Maulhöhle zu
sanieren. Wir werden alle sinnvollen Möglichkeiten, Angels
Gesundheitszustand noch weiter zu verbessern, gemeinsam mit unserer
lieben Tierärztin durchdenken.
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30. November 21
Attila macht megatolle Fortschritte in Sachen Vertrauen zu Menschen. Wir
üben täglich mit ihm und mittlerweile kann er es zulassen,
gestreichelt zu werden. Er hat ganz deutlich Ängste vor der menschlichen
Hand. Aber es gelingt uns jetzt schon täglich, dass er so vertrauensvoll
wird, dass wir uns annähern können. Nach einigen Minuten der Annäherung
können wir vorsichtig beginnen, zu kraulen und zu streicheln. Attila hat
sich dann schon mal an seine Vertrauensperson gedrückt und seine Pfote
auf die Hand gelegt. Wenn er sich die paar Minuten so fallen lassen kann
und diese Minuten so lieb genießt, ist das für uns das schönste
Geschenk. Es wird noch ein bisschen dauern und es ist noch nichts
selbstverständlich - jeden Tag muss man ganz klein anfangen - aber wir
sind fest davon überzeugt, dass der süße Kerl nochmal ganz normal neu in
ein tolles Leben durchstarten kann.
Attila hat nämlich sein ganzes Leben noch vor
sich, denn er ist laut unserer Tierärztin maximal 3-5 Jahre alt. Der
Bursche hat auch keine organische Erkrankungen. Das einzige körperliche
Defizit ist seine extrem schwache Muskulatur. Er wird wohl in
einem sehr kleinen Zwinger gesperrt gewesen sein. Umso mehr genießt er
es, wenn er durch den Garten streifen kann. Heute ist uns auch
aufgefallen, dass sich sein Gangbild deutlich verbessert hat. Alles in
Allem durchwegs positive Entwicklungen.
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26. November 21
Nach ein paar Tagen,
fast nur in seiner Hütte sitzend, der erste vielversprechende
Annäherungsversuch.
Heute wird’s leider
wieder etwas anstrengend für ihn. Der erste Besuch bei unserer
Tierärztin steht an. Mal die Kontrolle des Gesamtzustandes und unbedingt
die am stärksten verfilzten Stellen im Fell ausschneiden.
Wir sind zuversichtlich .. .. ..
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23. November 21
Er ist noch sehr
verängstigt nach dem „hin & her“ in den letzten Tagen (Heim- und
Vertrauenspersonverlust, Pflegestelle, Tierheim, Transportkette, ….).
Er
frisst gut und dürfte gesundheitlich keine gröberen Probleme haben, wir
geben ihm einfach die Zeit die er braucht.
Fortsetzung folgt ...
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21. November 21
Am Freitag hatte ich einen guten Tag. Meine Mama hat mir morgens schon meine Schmerztabletten gegeben und ich hatte den ganzen Tag kaum Schmerzen. Die letzten Tage waren die Hölle für mich. Ich hatte solche Rückenschmerzen, dass ich schreien musste vor Schmerzen. Ich wollte nicht schreien, ich will immer leise sein, aber bei jeder Bewegung schoss der Schmerz so ein, dass ich sterben wollte. Mama war vor ein paar Tagen wieder mit mir beim Tierarzt. Mein Rücken ist hart wie ein Brett und ich hatte kaum mehr Kraft in den Hinterbeinen. Wahrscheinlich ein Bandscheibenvorfall oder sogar ein Tumor im Rücken? Die Tierärztin gab mir viele Spritzen in den Rücken und gab Mama Tabletten mit, das seien die stärksten Tabletten, die es gegen Schmerzen gibt. Sie halfen wirklich ein paar Tage.
Aber am Samstag war es vorbei. Ich konnte nicht mehr. Ich wollte mein kleines Geschäftchen erledigen und selbst das konnte ich nicht ohne Schmerzensschreie. Meine Mama hat mich vorsichtig in eine Decke gehüllt und ist mit mir zur Tierärztin gefahren. Ich lag dort in Mamas Armen und die Ärztin gab mir eine Spritze. Plötzlich fühlte sich alles so leicht an, wie Watte um mich herum und ich hatte keine Schmerzen mehr. Ich hörte Mama leise weinen. ich weiß aber nicht warum, weil jetzt ging es mir doch gut. Ich war plötzlich an einem anderen Ort. Ich glaube, ich bin jetzt in Mamas Herzchen. Wir sind ganz viele Hunde hier, allen geht es gut. Es sind junge und alte Hunde und keiner von ihnen hat Schmerzen. Ich habe meinen alten Körper verlassen müssen, aber ich bin immer in Mamas Herzen. Wenn ich etwas bereue, dann ist es, dass ich Mama erst vor drei Monaten gefunden habe. Aber ich habe sie gefunden und sie hat mich geliebt und war da, als ich Schmerzen hatte.
Bitte vergesst mich
nicht, ich vergesse euch auch nicht.
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20. November 21
Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Das Dackelchen ist am Samstag noch nicht mitgekommen. Wir bleiben aber dran! Unser Pekinese ist ein ganz schön großes Kerlchen. Zurzeit ist er noch sehr verängstigt und gestresst. Er hat ganz dickes verfilztes schmutziges Fell und ist derzeit nur unter Stress kontaktierbar. Wir haben ihn daher in einen separierten Bereich gegeben und wollen ihn mal zur Ruhe kommen lassen. Er hat guten Appetit und scheint körperlich fit zu sein.
Weitere Infos folgen!
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19. November 21
Unsere Verbindungsperson in Ungarn hat
uns anlässlich der, am Samstag stattfindenden Übergabe von dem kleinen
Peki-Senior ersucht, ob wir noch einem 2. Zwergerl helfen könnten.
Der Dackelmann (noch ist nichts Näheres
bekannt) wurde für die Kinder in einer Familie angeschafft, die aber nun
kein Interesse mehr an ihm haben.
Am Samstag dürfen wir also 2 Hunde
übernehmen und am Montag geht's dann halt gleich mit beiden zu unserer
Tierärztin. Sollten bei dem Dackelchen keine gesundheitlichen
Probleme im Wege stehen (vermutlich erst etwa 1 bis 1/2 Jahre alt),
haben wir auch schon eine Pflegestelle für ihn in Aussicht.
Fortsetzung folgt ...
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19. November 21
Kleiner Seniorbub darf nicht getötet werden ..
Vor 2 Tagen haben wir von dem kleinen,
vermutlich Pekinesenmann erfahren. Er lebt in Ungarn an der kroatischen
Grenze unter lieblosesten Bedingungen. Obwohl mit 10 Jahren noch absolut
nicht zum alten Eisen gehörend, wollen die Besitzer den Hund nicht mehr
und ihn töten lassen. Gottseidank haben wir durch unsere Kontakte davon
erfahren und wir wurden um Hilfe gebeten. Natürlich helfen wir, wenn es
irgendwie möglich ist. Nach mehreren Telefonaten war bereits die
Fahrkette organisiert.
Am kommenden Samstag ist es soweit: der
Bub kann seine Reise in sein neues Leben antreten. Wir sind daher am
Samstag auf Abruf bereit, den Kleinen am vereinbarten Ort zu holen.
Wegen der längeren Distanz und den Grenzwartezeiten (besonders in der
Pandemiezeit schwer abschätzbar) ist ein fixer Zeitpunkt unmöglich
vorauszusagen. Aber wir werden da sein und freuen uns, den Kleinen in
Empfang zu nehmen und uns mit ihm gemeinsam auf die Suche nach einem
richtigen Zuhause zu machen.
Fortsetzung folgt ...
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Remember
Als
wir die neuen Schutzverträge ablegten (muss ja auch mal sein -
unglaubliche 512 Stück sind es mittlerweile) fiel uns zufällig der
Vertrag von Flora in die Hände.
Flora wurde als Hinterhofwelpe geboren, war aber
für ihren Besitzer nicht verwertbar, da sie eine massive Fehlstellung
einer Vorderpfote hatte. Damit war für den "Welpenproduzenten" klar, die
kleine Hündin musste entsorgt werden. Natürlich haben wir sie abgeholt,
sobald wir Kenntnis von der Situation erlangten. Wir haben gemeinsam mit
unserer Tierärztin eine Strecktherapie für Floras Pfötchen begonnen und
sie wurde tatsächlich ganz gesund und letztendlich hat sie auch einen
Traumplatz gefunden.
Im Zuge der darauffolgenden weiteren Sichtung
der Schutzverträge ist uns, wie gesagt, ganz besonders die große Zahl
der vermittelten Hunde aufgefallen. Über 500 Hunde, deren Schicksal wir
noch drehen konnten, oft in letzter Minute.
Ganz großen Dank muss man unserer Obfrau
Brigitte aussprechen, die die letzten Jahrzehnte alles für die Rettung
der Hunde möglich macht. Brigitte lebt einfach den Tierschutz für die
armen Hunde und gibt ihr sprichwörtliches letztes Hemd, wenn sie dafür
noch einem helfen kann.
Brigitte, Danke
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Remember
Wenn man sich Oskars Fotos ansieht, ist es kaum
zu glauben, dass er nicht mehr gewollt war. Aber genau so ist es
passiert: der 7-jährige Hundebub war in seiner Wiener Familie nicht mehr
erwünscht. In solchen Fällen versuchen wir immer, schnellstmöglich eine
Übernahme zu ermöglichen, um einerseits einem möglichen Aussetzen
entgegenzuwirken, andererseits dem Hund jeden weiteren Tag als
unerwünschtes Familienmitglied zu ersparen. Wir holten Oskar zu uns und
stellten ihn, wie immer nach kurzer Eingewöhnungszeit, unserer
Tierärztin vor. Der liebe Kerl wurde offensichtlich schon lange
(vermutlich noch nie) richtig medizinisch betreut, war aber soweit
gesund.
Nach einiger Zeit hat sich für Oskar ein tolles
Zuhause bei einer sehr netten Dame ergeben, die ihn abgöttisch liebt und
er konnte nun richtig "daheim" sein. Von Zeit zu Zeit kommt Oskar auch
jetzt noch für ein paar Tage zu uns, wenn seine Mami unterwegs sein
muss.
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10. November 21
Es ist die Zeit, die auch uns das Wasser im Mund
zusammenlaufen lässt, wenn wir an Martinigansl denken. Wir für uns haben
schon vor sehr langer Zeit aus vielen Gründen entschieden, keine
tierischen Produkte mehr zu konsumieren. Durch viele, viele Testessen
in einer, gerade in Wien in großer Anzahl vegetarischer und veganen
Restaurants konnten wir feststellen, dass nahezu jedes Gericht aus der
Sparte Hausmannskost tierleidfrei und extrem lecker gezaubert werden
kann.
Das leckere Vegansl haben wir diesmal im Lokal
Formosa in Wien in der Barnabitengasse ausprobiert. (2tes Bild: Landia,
Wien Ahornergasse) Absolut lecker und das schönste ist natürlich,
dass kein Tier dafür sterben musste.
Probiert es einfach mal aus, ihr werdet
begeistert sein. Tierleidfrei essen bedeutet absolut nicht, dass ihr auf
etwas verzichten müsst.
Hier noch ein Link, in welchen Lokalen ihr
Vegansl genießen könnt:
„tierleidfreier Genuss“
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8. November 21
Die
Igelhäuser sind aufgestellt und Laub für´s Winterlager im Vereins-Garten
herangeschafft. Alles in einem eigens geschützten Bereich, der
„Gelbe(Transport)Sack“ wurde nur vorübergehend zweckentfremdet.
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Remember
Wenn in der Nacht das Telefon läutet,
bedeutet es nie was Gutes. Genauso lief es in diesem Fall: eine
Tierfreundin hat beobachtet, dass 2 Hunde in einem Hof in einer
ungarischen Kleinstadt direkt an der Hauptstraße angekettet leben. Sie
hat beobachtet, dass seit einiger Zeit auch Welpen zwischen den beiden
großen Hunden herumkrabbeln. Einige schienen ihr mehr tot als lebendig.
Wir machten uns am nächsten Tag sofort auf die
Reise. Als wir vor Ort die Situation sahen, traf es uns wie ein Schlag
in die Magengrube: für 5 Welpen sind wir zu spät gekommen. Nur 2 waren
noch am Leben. Die Mami der Kleinen war eine 9-monatige Staffhündin, die
völlig taub war. Der Papa war ein 2 jähriger Englischer Bullterrier.
Beide hingen an der Kette. Die 2 verbliebenen Babies krabbelten hilflos
in dem Verschlag herum. Die Mami konnte ihnen wegen der Kette nicht
folgen. Dazwischen lagen die 5 Leichen der armen Babies. Sowieso durch
die Kette eingeschränkt, konnte die Mami innerhalb ihres möglichen
Radius ihre Babies nicht weinen hören, weil sie völlig taub war.
Als wir mit dem Besitzer der Hunde bezüglich
einer Herausgabe der verbliebenen 4 Hunde verhandelten, war er schnell
bereit, die Babies herzugeben, da er ihnen offenbar nicht viel
Überlebenschancen einräumte. Leider wollte er um keinen Preis die
Elterntiere hergeben. Wahrscheinlich hoffte er, in Zukunft doch noch
Geschäfte mit Welpen zu machen.
Also zogen wir fürs erste traurig mit den beiden
Welpen ab. Es war jedoch ein ganz schlimmes Gefühl, die beiden
Elterntiere in dem Elend zurückzulassen. Kaum in Wien mit den Babies
angekommen, haben wir erstmal deren Versorgung sichergestellt und haben
uns sozusagen auf der Ferse umgedreht und sind, mit einer schönen Summe
Bargeld wieder zurück nach Ungarn gefahren. Und tatsächlich, es hat
geklappt, wir konnten auch Mami und Papi freikaufen.
Obwohl 5 Hundekinder gestorben sind, wir konnten
4 Hunde retten. Alle vier konnten wir im Laufe der Zeit an liebevolle
Plätze vermitteln. Ein schaler Nachgeschmack blieb trotzdem: der
ehemalige Hundebesitzer wird wohl weiter sein Geschäft betreiben,
vielleicht etwas versteckter. Allein in diesem kleinen Ort, wie viele
solcher Vermehrer gibt es dort?
Du kannst nicht alle retten, aber für den einen rettest du alles.
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Happy End
Wir haben sie aus einem Rumänischen Shelter zu
uns geholt. Die Mixhündin, die wohl auch einen Husky in ihrer
Verwandtschaft haben dürfte, war erst 2 Jahre, als wir auf sie
aufmerksam wurden. Emma hat einen deformierten, stark nach oben
gewölbten Rücken. Ein Hund mit so einem Defizit ist in Rumänien ohne
Chance. Da wir Angst hatten, dass Emma in die Tötung kommt, setzten wir
alle Hebel in Bewegung, um sie schnell nach Wien zu bekommen. Ihr seht
auf dem ersten Foto, wie Emma Geborgenheit und Halt in einem alten
Autoreifen sucht.
Emma hatte also eine deformierte Wirbelsäule,
aber auch Probleme mit ihren Vorderbeinen: Wenn sie stand, drehte
sie ihre Vorderpfötchen so um, dass sie sozusagen auf ihren Handrücken
stand und die Ballen waren nach hinten oben gedreht. Zum Gehen benützte
sie ihre Pfoten ganz normal. Emma konnte mit ihrem deformierten Rücken
nicht richtig galoppieren, es entstand eine Mischung aus laufen und
springen, sodass wir sie liebevoll Känguruh nannten. In der Tierklinik
konnte man uns leider nur die Mitteilung machen, dass es keine
Operationsmöglichkeit für Emma gibt. Aufgrund des Röntgenbefundes können
wir von einem Defekt ausgehen, den Emma bereits seit Geburt hatte.
Jedenfalls haben wir gemeinsam mit unserer
Tierärztin ein Bewegungsprogramm mit Emma begonnen. Unser Känguru war
begeistert dabei und legte an Kraft und Muskulatur zu. Nach einigen
Monaten konnte sie problemlos bei den ruhigeren Rudelspaziergängen
mitlaufen.
Eigentlich waren wir darauf eingestellt, dass
Emma in unserem Rudel bleibt, oder gab es doch jemanden da draußen, der
auch einen Hund mit "Buckelchen" schön findet und sich nicht daran
stößt, dass Emma nicht stolz galoppiert, sondern eher hopst wie ein
Känguru?
Durch eine glückliche Fügung konnten wir Emma
schließlich in ein Leben als Einzelprinzessin zu einem Ehepaar, das
unser Känguru wunderschön fand, entlassen. Emma braucht keinen
Autoreifen mehr, in den sie sich hineinkuschelt.
Liebe heilt alles!
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Ein Schicksal
Sie ist derzeit die ältesten Hundedame in
unserem Rudel. Ihr Schicksal nahm seinen Lauf, als sie vor 17 Jahren als
Welpe der Moderasse Chihuahua in Tschechien geboren wurde. Ronja war so
hübsch, tiefschwarz mit langem seidigen Fell und weißem
Brustfleck. Wie so viele ihrer Leidensgenossinnen wurde sie daher zur
Vermehrung missbraucht. Zehn Jahre war sie in einem Käfig gesperrt, der
nicht grösser als zwei A4 Blätter war. Nur zum Deckakt wurde sie
herausgezerrt. Nach 10 Jahren, ein Wunder, dass sie das solange überlebt
hat, sollte sie eingeschläfert werden, da sie keine Babies mehr bekam.
Durch einen couragierten Tierarzt konnte sie jedoch gerettet werden und
landete immerhin in einem Tierheim. Als wir von Ronja erfuhren, holten
wir sie aus dem tschechischen Tierheim. Ihr Zustand war erbärmlich, sie
konnte überhaupt nicht gehen und kaum stehen. Klarerweise hatte sie
große Angst vor Menschen. Da sie nie auch nur ein bisschen von der Welt
kennengelernt hat, machte ihr praktisch alles um sie herum Angst. In der
Tierklinik wurde festgestellt, dass beide Kniescheiben deplatziert
waren. Man mag sich nicht ausmalen, wie oft sie diesen Defekt an ihre
Babies weitergegeben hat. Ronjas Knie haben wir in zeitlichem Abstand
operieren lassen. Im Zuge der Kastration wurde auch eine
verletzte Harnleiter festgestellt, die medizinisch versorgt
werden konnte, aber bereits einen Nierenschaden verursacht hat. Leider
musste wegen eines Glaukoms auch ein Auge entfernt werden. Nach
insgesamt vier Operationen besserte sich Ronjas Zustand immer mehr. Sie
kann gut gehen und ist schmerzfrei, liebt Schönwettertage im Garten und
ihr Kuschelkörbchen im ruhigsten Winkel im Haus. Am liebsten hat sie
Hundegesellschaft von ihren kleineren Hundekollegen. Ronja hat
beschlossen, Menschen nicht in ihr Herz zu lassen, aber das verstehen
wir gut. Trotzdem ist Ronja angstfrei und, wenn man ihr Vorleben
betrachtet, in hervorragenden gesundheitlichen Zustand. Da Ronja so
viele Jahre an ein und demselben Ort geschlafen, gegessen, sich
erleichtert und ihre Babies bekommen hat, ist es für sie völlig
befremdlich, dass ihre Hundekollegen nicht zu Hause ihre Geschäftchen
erledigen. Für Ronja ist es das Klarste der Welt, dazu ein Handtuch
neben ihrem Körbchen zu benützen.
17 Jahre ist die kleine Omi und wir hoffen, dass
sie noch eine Weile bleiben kann.
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31. Oktober 21
Vergangenen Samstag
waren auch wir in Wien´s Innenstadt unterwegs, um andere
Tierschutz-Organisationen bei einem Weckruf zu unterstützen.
Viele „VGT“ Gruppierungen, das „Grüne
Tierschutzforum“, die „Arbeitsgruppe Tauben WIEN“ und etliche andere
informierten die einkaufsbummelnden Passanten über das schreckliche,
lebenslange Tierleid in der Pelzindustrie.
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20. Oktober 21
„Pillie heißt eigentlich Aliz“
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19. Oktober 21
… konnten wir bedürfnisgerecht, von den Großen
geschützt, gemeinsam unterbringen. Durch die Erweiterung unseres
Vereinsareals das sogar mit gut gesichertem "rund-um-die-Uhr-Freilauf".
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17. Oktober 21
Nach ein paar Eingewöhnungstagen werden wir
sie unserer Tierärztin vorstellen, ein paar medizinische Problemchen
gibt´s ja immer.
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Remember
Olli lebte, nachdem sein Frauchen verstorben
war, völlig einsam 7 Jahre im Garten des unbewohnten Hauses, keine
Hundehütte, kein Verschlag, nichts. Im Sommer bei unsäglicher Hitze und
im Winter bei eisiger Kälte. Wenn es regnete, versteckte er sich im
verwilderten Gestrüpp des Gartens. Nachbarn haben ihm ab und zu etwas zu
essen über den Zaun geschmissen. So lebte er von Monat zu Monat,
von Jahr zu Jahr. Keine menschliche Zuwendung, keine Pflege, kein
ordentliches Futter und kein sauberes Wasser.
Die Erben nach Ollis Frauchen wollten mit dem
Hund nichts zu tun haben. Als nach 7 Jahren das verfallene Haus verkauft
werden konnte, musste Olli weg. Er war mittlerweile 16 Jahre alt und die
Erben beschlossen, ihn töten zu lassen. Als wir von Ollis Geschichte
erfahren haben, holten wir ihn sofort zu uns. 7 gestohlene, verlorene
Jahre! Wir wollten alles tun, um ein bisschen was wieder gut zu machen,
um Olli noch möglichst lange zu entschädigen, für das, was ihm angetan
wurde.
Nach den obligaten Tierarztchecks stellte sich
heraus, dass Olli bis auf die üblichen Alterswehwehchen trotz extremster
Vernachlässigung relativ gesund war. Olli fügte sich sofort souverän in
unser Rudel ein. Er liebte es, gestreichelt und angesprochen zu werden.
Olli hatte einen ganz speziellen Lieblingsplatz auf einer alten
Gartenliege in der Sonne, aber wenn es dunkel wurde oder ihm das Wetter
nicht gefallen hat, ist er ganz ganz schnell durch die Hundeklappe ins
Haus gehuscht und hat sich in sein kuscheliges Körbchen gelegt.
Für gutes Futter und ein paar Zwischendurchsnacks war Olli immer zu
haben.
Olli hatte einen Bronchialkollaps, der aufgrund
des Alters nur palliativ behandelt werden konnte. Langsam, aber
unabänderlich wurden seine Hustenanfälle häufiger, die Atemnot grösser.
Gemeinsam mit unserer lieben Tierärztin hatten wir so gehofft, dass Olli
noch seinen 18. Geburtstag erleben darf. Wir haben es leider nicht
geschafft. Kurz vor Ollis Geburtstag schwächten ihn seine Hustenanfälle
und die Atemnot so sehr, dass uns leider nur der Weg der Euthanasie
blieb. Olli ist in unseren Armen eingeschlafen, geliebt und umsorgt. Wir
blieben zwiegespalten zurück, weil Ollie einerseits trotz seiner
Vorgeschichte ein schönes Alter erreichen konnte, wir jedoch
andererseits wussten, dass ihm so viel gute Lebenszeit entgangen ist.
Jedenfalls wird er als einer unserer ganz großen
Helden für immer in unseren Herzen bleiben.
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14. Oktober 21
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Oktober 21
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Oktober 21
Der schüchterne Leroy
ist jetzt schon seit über
eineinhalb Jahren bei uns,
gesundheitlich stabil, aber immer noch sehr, sehr vorsichtig.
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Oktober 21
Die blinde Angel bei ihrem ersten größeren
Ausflug in die City von Wien, zu einem Tierschutz Infostand vorm Steffl.
In ihrem Umhängebeutelchen fühlt sie sich sicher und ist an den, für sie
wahrnehmbaren, Umwelteindrücken sehr interessiert.
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Oktober 21
bei uns ist jedes Tier
WILLKOMMEN,
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1. Oktober 21
sucht endlich sein Für-Immer-Zuhause,
das er, obwohl er schon 8 Jahre ist, bis jetzt
nicht gefunden hat. Obwohl er Menschen sehr liebt und auch total
verträglich mit Hundekumpels ist, hatte er nicht das Glück, einen
Menschen zu finden, der ihn wirklich liebt. Charlie ist sehr anhänglich,
lieb und anspruchslos.
Zuletzt lebte er 4 Jahre in einem Außengehege.
Charlie soll natürlich nicht nur draußen leben müssen, aber wenn sein
neues Zuhause auch einen Garten hätte, wäre das sein Traum. Charly ist
stubenrein und aufgrund seines lieben Wesens auch für Hundeanfänger und
Senioren geeignet. Auch Kinder mag der kleine Mann gerne. Er ist
geimpft, kastriert und entwurmt.
Gewicht: ca. 12 kg.
Kennenzulernen bei
uns:
UPDATE
6. Oktober 21:
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September 21
Rosalie verbrachte unfassbare 15 Jahre, also ihr
ganzes bisheriges trauriges Leben in einem Canile auf Sardinien. Die
Umstände dort sind nicht vergleichbar mit einem Österreichischen
Tierheim. Überfüllt, oft kein Futter, keine medizinische Versorgung,
keine Streicheleinheiten. Dazu im Sommer unsagbare Hitze und im Winter
kaltes, extrem feuchtes Klima, an welchem besonders die alten Hunde
leiden.
Rosalie war die ersten Tage sehr scheu und nahm
kaum Futter auf. Bei der tierärztlichen Untersuchung stellten sich
Herzprobleme und, wahrscheinlich dem winterlichen feuchten Klima
geschuldete Probleme mit der Wirbelsäule heraus. Die Zähne waren in
katastrophalen Zustand. Da wir vorerst die Narkose zur Zahnsanierung
wegen ihres Alters vermeiden wollten, erhielt sie wegen ihrer kaputten
Zähne und dem entzündeten Zahnfleisch eine antibiotische Behandlung.
Weiters erhält sie nun zum ersten Mal in ihrem Leben richtige
Medikamente, die sie aufgrund des Herzultraschall- und
Lungenröntgenbefundes benötigt. Leider hat Rosi aber so starke
Zahnschmerzen, dass sie gar nicht mehr essen wollte. So wagten wir die
Narkose doch – und es hat geklappt. Rosalie hat zwar nun kaum noch
Zähne, aber nun kann sich die Entzündung in ihrem Mund rückbilden und
sie kann endlich schmerzfrei Nahrung aufnehmen. Die Narkose nützten wir
gleich aus und haben ihren Rücken infiltriert.
Jetzt geht es Rosalie so gut, wie sicher schon
lange nicht – sie freut sich über ihr Futter und lässt sich schon
streicheln. Sie liebt ihr gemütliches Körbchen und braucht weder unter
Hitze noch Kälte leiden. Wir wissen nicht, wie lange Rosalie noch Zeit
hat, aber die Zeit, die bleibt, werden wir alles für sie geben!
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September 21
Ein Notfall aus Wien
9 jährig, blind,
nur 1,5 kg, mit Herz- und Lungenproblemen, total verwahrlost, …
so
kam sie kürzlich zu uns.
Nach diversen Untersuchungen und Tests
konnte Angel medikamentös so eingestellt werden das ihr
Gesundheitszustand momentan einigermaßen stabil ist. Leider findet sie
sich aber „im Rudel“ mit unseren anderen Hunden gar nicht zurecht.
Aber sie hat Glück. „Angel“ kann jetzt separiert von den größeren Hunden, in einem
„auswattierten“ Umfeld wohnen, macht sich recht geschickt mit ihrer
Umgebung vertraut und entwickelt auch schon etwas Lebensfreude. Wir
wünschen ihr noch eine schöne Zeit.
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Leroy stammt aus Italien. Er lebte dort
sein ganzes Leben (12 Jahre) isoliert in einem Zwinger. Er zeigte
sehr starke Verhaltensauffälligkeiten, gesundheitlich schwerst
angeschlagen. Das auffälligste an ihm ist die permanente
Kopfschiefhaltung und dass er kaum Fell hat. Wir machten mit ihm in
angemessener Zeit alles an Untersuchungen, um die richtige Behandlung
für ihn zu finden. Nach Behandlung einer chronischen eitrigen
Ohrenentzündung besserte sich seine Kopfschiefhaltung nicht, sodass wir
uns letztlich für ein MRT entschieden, um eine Tumorkrankheit und damit
verbundene große Schmerzen ausschließen wollten. Gottseidank hat er aber
keinen Tumor im Kopf und die Schiefhaltung wird wohl ein Ergebnis der
jahrelang unbehandelten Ohrenentzündung sein. Leroy hat Hodenkrebs, der
ihm aber momentan keine Probleme bereitet. Die Zähne mussten natürlich
saniert werden und sein Herzchen und die Lunge werden nach gründlicher
Diagnose medikamentös behandelt. Seit Leroy richtiges Hundefutter
bekommt, sprießt auch sein Fell ein bisschen, obwohl dies von den
Tierärzten als unwahrscheinlich prognostiziert wurde, da seine
Dermatitis nie behandelt und damit seine Haarwurzeln zerstört wurden.
Leroy ist sehr sehr scheu – anfassen mag er gar
nicht. Aber er beobachtet seine „Mama“, unsere Obfrau Brigitte Haas,
immer und führt mit ihr die schönste Fernbeziehung der Welt. Sein Essen
mag er sehr sehr gerne und er ist ein bisschen verliebt in die auch bei
uns lebende Hündin Fibi. Leroy genießt seinen Lebensabend, ist
neugierig, liegt gern in der Sonne und mag sein Leben, so wie es jetzt
ist.
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Wir können nur einzelnen Hunden so eine Wendung
im Leben bereiten, weil unsere Kapazitäten begrenzt sind, aber wir tun
unser Möglichstes, gerade den Chancenlosesten ein Leben in Würde, mit
richtiger medizinischer Betreuung, ordentlichem Futter und viel Liebe zu
bieten. Bei den vielen traurigen Tierschicksalen mag es ist vielleicht
nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein, aber jeder einzelne Hund, den
wir aus solchem Elend herausholten, ist so dankbar für jede
qualitätsvolle Lebenszeit. Auch wenn es oft traurig, aufreibend, Kräfte
zehrend ist, wir werden immer weiter kämpfen! Unser Motto bleibt, wir
können nicht alle retten, aber auch wenn es nur einer ist: wir versuchen
es!
Wer uns unterstützen möchte:
Tierschutz Grenzenlos Wien